SAVE THE DATE! KONGRESS Okt. 2023

„What will our food of tomorrow look like“?

Nutrition in change as a challenge for official food control

 

Mit Jahresbeginn hat die Europäische Union die Beigabe von Insekten zu Lebensmitteln genehmigt, um den knapper werdenden Ressourcen hinsichtlich Proteinen entgegen zu wirken. Ökologisch verträgliche, nachhaltige Lebensmittelherstellung, Produktion von Neuartigen Lebensmitteln, Permakultur in der Landwirtschaft etc. sind wichtige und notwendige Aspekte, die auch die amtliche Lebensmittelüberwachung vor neue Herausforderungen stellen. Der Verbraucher verlangt immer stärker nach gesunden und umweltfreundlichen Lebensmitteln, die überdies noch erschwinglich, sicher und nahrhaft sein sollen.

Doch wie werden unsere Lebensmittel in Zukunft unter diesen Bedingungen produziert? Welche neuen Technologien werden zum Einsatz kommen und welche Anforderungen ergeben sich daraus für die amtliche Lebensmittelüberwachung? Ist In-vitro-Fleisch eine nachhaltige Alternative und wird unser Fleisch also in Zukunft aus dem Labor kommen? Sind Insekten, Algen oder Pilze tatsächlich ressourcenschonende und nachhaltige Lösungen? Wie wirken sich diese Herausforderungen auf das Risikomanagement der Lebensmittelüberwachung aus?

Um diese und andere Fragen zu beantworten, veranstaltet der Europäische Dachverband der Lebensmittelüberwachung, die „European Working Community for Food Inspection und Consumer Protection (EWFC)“, unter der Federführung des Verbandes der Österreichischen Lebensmittelkontrolle und des Konsumentenschutzes und in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Verband der amtlichen Tierärztinnen und Tierärzte und der Weiterbildungsakademie des Bundesverbandes, der „Prof. Franz Lorenz Akademie“, einen internationalen Kongress in Wien.

 

Der Kongress findet am 12. Oktober 2023 von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr und am 13. Oktober 2023 von 09.00 Uhr bis 12.30 Uhr im EUROPAHAUS, 1140 Wien, Linzer Straße 429, unter dem Thema „Wie sieht unser Essen von morgen aus? Ernährung im Wandel als Herausforderung für die amtliche Lebensmittelkontrolle“ unter der Schirmherrschaft des Gesundheitsministeriums statt. Herr Bundesminister Johannes Rauch hat sein Kommen für den 12.10.2023, 14.00 Uhr zugesagt. Nationale und internationale Experten werden als Vortragende zum Themenkreis referieren.  Es werden ca. 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Österreich und dem EU-Raum erwartet.

Tagungssprache: Deutsch/Englisch (Dolmetsch)


WEITERBILDUNGSVERANSTALTUNG "KONTAMINANTEN" am 14.12.2022

Die Online-Weiterbildung zum Thema "Kontaminanten" wurde entsprechend dem nationalen Weiterbildungsplan 2022 am 14.12.2022 abgehalten.

Als Vortragende konnten wir Spezialistinnen der Agentur für Ernährungssicherheit gewinnen.

Kernthemen des Vortrags waren:

  • Regulatorische Aspekte
  • Industrie- und Umweltkontaminanten
  • Agrarkontaminanten und
  • Persistente organische Schadstoffe

INTERNATIONALE ARBEITSTAGUNG

des Bundesverbandes der Lebensmittelkontrolleure Deutschlands e.V. 26.09. – 28.09.2022 Van der Valk Hotel Berlin Brandenburg

Schirmherr: Cem Özdemir - Bundesernährungsminister

Vom 26.09.2022 bis 28.09.2022 fand in Berlin zum Thema „Aktuelle Aspekte und deren Einflüsse auf die Lebensmittelkontrolle – eine Rundschau“ die Internationale Arbeitstagung des Bundesverbandes der Lebensmittelkontrolleure Deutschlands statt. Es konnten nationale und internationale Vortragende gewonnen werden, die unter anderem über Lebensmittelskandale, Krisen & Katastrophen, Digitalisierung im Lebensmittelsektor, CBD – unter strafrechtlichen Gesichtspunkten, Aktuelle Trends und Technologien und Kontrolle des Onlinehandels referierten. Für  den V.O.L.K. durfte ich zum Kontrollsystem des Internethandels in Österreich vortragen, wobei der Vergleich mit dem niederländischen und deutschen Kontrollsystem besonders interessant war. Die Arbeitstagung war perfekt organisiert. Die ca. 300 Teilnehmer waren, so wie ich, von der Durchführung dieser Veranstaltung begeistert.

Günter Frühwirth


EWFC ehrt ein Gründungsmitglied 

 

Rudi Brunnbauer , langjähriges Mitglied, ehm. Präsident und Vizepräsident des EWFC (European Working Community für Food-Inspection and Consumer Protection) verlässt den Vorstand.

 

Rudi Brunnbauer war Gründungsmitglied sowohl des Österreichischen Verbandes als auch des EWFC und hat über 20 Jahre an zahllosen Vorstandssitzungen in beinahe ganz Europa teilgenommen.

Die letzten 15 Jahre hatte ich das Vergnügen, oft mit ihm gemeinsam zu den teils strapaziösen meetings zu reisen. Ich habe viel von seiner Erfahrung profitiert und möchte ihm auch auf diesen Weg für sein großes Engagement im europäischen Verband danken.

 

Lieber Rudi, genieße deinen wohlverdienten Ruhestand und vor allem: Bleib gesund!

 

Alles Gute

Günter Frühwirth
20.11.2022

 

       Stephane Touzet (Genaral Secretary - EWFC)
                      überreicht 
die 
Ehrenplakette


Vorstandsitzung der European Working Community für Food-Inspection and Consumer Protection (EWFC) vom 07.10. - 09.10.2022 in Luxemburg.

Das diesjährige Vorstandsmeeting fand auf Einladung der Luxemburgischen Lebensmittelaufsicht statt. Nach langer Zeit und einigen Online-Besprechungen konnte das Meeting wieder einmal in Präsenz abgehalten werden. Thema dieses Treffens war, einen Überblick über die verschiedenen Aus- und Weiterbildungssysteme in den Mitgliedsstaaten zu erhalten. Alle Ergebnisse wurden nach der jeweiligen Präsentation zu einem Dokument zusammengefasst. Somit haben alle Teilnehmer einen guten Überblick über die verschiedenen Ausbildungserfordernisse in den Mitgliedstaaten.

Günter Frühwirth eh.

 

Der Direktor der Administration luxembourgeoise vétérinaire et alimentaire bei seiner Präsentation der Luxemburgischen Lebenmsittelaufsicht

 

 

 

 

Der Vorstand des EWFC


Weiterbildung für Inspektor*innen-Fachgruppen

Die Prof. Franz Lorenz Akademie hat vom 23.05. bis 25.05.2022 in Linz eine Weiterbildungsveranstaltung zu den Themen "Lebensmittelkontaktmaterialien" und "Spielzeug" abgehalten. 44 Teilnehmer*innen der Inspektorinnen-Fachgruppe beider Themenkreise besuchten diese Schulungsveranstaltung. Ein Highlight dieses fachspezifischen Trainings war der ganztägige Besuch einem der führenden europäischen Verpackungshersteller im Food- und Non-Food-Bereich, der Firma Greiner Packaging in Kremsmünster.


31.01.2022; Open-access-Publikation über den Fliegenpilz

von

Quentin Carboué und Michel Lopez

Encyclopedia 2021, 1(3), 905-914; https://doi.org/10.3390/encyclopedia1030069

 

Der Artikel behandelt neben der ökologischen Entwicklung, chemischen Zusammensetzung, Toxizität, den psychoaktiven Bestandteilen und der potenziell pharmazeutischen Anwendung von Amanita muscaria auch die Mythen, die sich rund um den Fliegenpilz quer durch viele Kulturen ranken.

 

Original Artikel in Englisch:  https://doi.org/10.3390/encyclopedia1030069

Übersetzung (ohne Gewähr) als pdf angefügt.

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Âmanita muscaria _ deutsch.pdf
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31.1.2022; Weiterbildungsveranstaltung „Fermentieren/Einkochen/Haltbarmachen“

Die „Prof. Franz Lorenz Akademie“ hat für die Lebensmittelinspektor*innen Österreichs eine Weiterbildungsveranstaltung zum Thema „Fermentieren/Einkochen/Haltbarmachen“ durchgeführt.

Lebensmittel, die u.a. durch Fermentation haltbar gemacht werden, drängen vermehrt auf den Markt.

Der Trend, diese Lebensmittel in häuslicher Produktion herzustellen, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Produkte werden oft in Bio-Läden oder auf Märkten und Gelegenheitsmärkten verkauft. Für die Lebensmittelaufsicht ist es daher wichtig nicht nur über die bakteriologischen Gefahren Bescheid zu wissen sondern besonders auch die Herstellungsprozesse zu kennen.

 

Daher wurde bei dieser Weiterbildungsveranstaltung neben einem theoretischen Online-Kurs besonderen auch Wert auf eine praktische Schulung gelegt.


"Wunderwaffe Pilz"

Mehrere Studien beweisen die bakterienhemmenden Eigenschaften von Pilzen. Die neueste wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit Spitzmorchel-Pulver als Ersatz für synthetische Zusatzstoffe bei der Herstellung von Sucuk.

Die Studie zeigt, dass durch diesen alternativen, natürlichen Zusatzstoff signifikante Qualitätsverbesserung erzielt werden kann. Nachstehend eine kurze, erläuternde Zusammenfassung der Studie.

 

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Anregung zur Änderung der EU-Hygienevorschriften

Die derzeitige Corona-Pandemie zeigt auf dramatische Art und Weise, dass die Kontamination mit „beim Sprechen abgesondertem Speichel (Tröpfcheninfektion)" keine abstrakte Gefahr darstellt, wie dies im EuGH-Urteil vom 6. Oktober 2011 (Zl.C-382/10) festgehalten wurde. Vielmehr hat sich nunmehr herausgestellt, dass es sich dabei um eine reale Gefahr, auch hinsichtlich aller Viren und Bakterien, die mit dem menschlichen Speichel übertragen werden können (wie z.B. Noroviren), handelt.

Der Verband der Österreichischen Lebensmittelkontrolle und des Konsumentenschutzes e.V. hat daher die Expert group on food hygiene and control of food of animal origin ersucht, der Kommission vorzuschlagen, dass zusätzliche Bestimmungen im Sinne einer guten Hygienepraxis inkl. mechanischer Schutzvorrichtungen für Situationen erlassen werden, in denen die Vorschriften des

Art. 5 (2) der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 (HACCP) nur ungenügend greifen bzw. nicht ausreichen, das grundlegende Ziel des Lebensmittelrechts, nämlich ein hohes Maß an Schutz für Leben und Gesundheit des Menschen, sicherzustellen.

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Anregung an den EU-Hygienausschuss.pdf
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